Sehr schön

Ich könnte noch viel mehr erzählen *Schwärm*
da kommt ihr bis ins nächste Jahrhundert nicht zum Frühjahrsputz

das ist ein Deal




fangen wir mal an:

Wir sind im September (15 Tage - Flugtage dort gewesen. Ein Mietwagen und dann rund um die Insel auf der Ringstraße mit entsprechenden Unterkünften auf der Strecke. Alles haben wir nicht geschafft (die Halbinseln und so). dafür waren die Tage zu kurz. Auf jeden Fall würde ich eine Reise unter 2 Wochen nicht empfehlen, wenn man nicht über die Insel hetzen will.
Wir sind mittags angekommen, haben unseren Leihwagen abgeholt und sind zu unserer ersten Unterkunft. Wir haben die Insel gegen den Uhrzeigersinn umrundet.
Am ersten Tag sind wir zum Vulkan, der damals feurig spuckte (außer als wir da waren) und im Anschluss nach einer leckeren Suppe in einem kleinen Hafencafé zur Blue Lagoon.
Wir haben den Gulfoss gesehen, den Seljalandsfoss, den Goðafoss, den Dettifoss, den Selfoss und viele weitere Wasserfälle. Island hat viele, viele Wasserfälle (Foss = Wasserfall ;-D), wir waren bei den Geysirfeldern, bei den Solfatarenfeldern Námafjall, am schwarzen Strand von Vík. wir waren beim Þingvellir und dem dortigen Öxarárfoss (Wie gesagt: vieeeele Wasserfälle).

Von Húsavík aus haben wir Whalewachting gemacht:
Ohne Wale dafür
grün um die Nase.
Ich war bis jetzt nie seekrank und habe schon einiges mit erlebt, aber diese Tour... die hat fast alle auf dem Schiff gebeutelt.
und haben einen Ausflug auf Isländern gemacht (es gab ein Kombinationsangebot: Whalewatchiung und Reiten)
Wir hätten am nächsten Tag nochmal kostenlos mit einem Whalewatcher mitfahren können - weil wir rein gar nichts gesehen haben, auch keine Delphine - aber zum einen war der Ozean noch stürmischer und zum anderen konnten wir wegen des Zeitplans nicht.

Wir waren bei den Gletscherseen und haben eine Bootstour über den Fjallsárlón gemacht.
Reynisfjara, Laufskálavarða, Fjaðrárgljúfur haben wir besichtigt.
Mit mehr Zeit kann man auch größere mehrstündige Wanderrouten machen, was wir ausgelassen haben.
Auch wenn es noch nicht die richtige Zeit war - Nordlichter gab es auch in ein paar Nächten - leider nur sehr schwach.
Auch Höfn, Akureyri, Egilsstaðir und andere Ortschaften haben wir gesehen.

Wenn ihr die Kultur kennen lernen wollt, sollte man im späten Frühling / sommer nach Island - denn im Winter sind viele Sachen zu. So zB. der Bischofsitz in Hólar oder das Textilmuseum in Blönduós. Es wird so ein bisschen kultureller Wintertouristenschlaf gehalten. Einige Dinge waren auch verfrüht zugemacht worden, wegen der wenigen Touristen wegen Corona. Dafür hat man im Herbst / Winter die besseren Chancen auf Polarlichter.

in Akureyri solltet ihr euch die Ampeln für den Straßenverkehr ansehen - die roten Lichter haben eine Herzform. (Wir haben uns richtig darüber gefreut) und, in Reykyavík war es so, wird den Fußgängern angezeigt wie lang die jeweilige Phase dauert.

von den Hot Pots hatte ich ja schon erzählt

und zum Schluss Reykyavík: Andenken kaufen, Stadt angucken, Hallgríms Church, Nationalmuseum und Pe*nismuseum. Letzteres ist einzigartig und es gibt dort unglaublich leckere Waffeln in einer ganz bestimmten Form XD)
Das Café Loki ist ein guter Ort um isländische Küche kennen zu lernen. Dort haben wir auch ein Stückchen Eishai probiert.


Thema Leihwagen: Die Ringstraße, die Straßen in den Städten und zu Touristischen Zielen sind asphaltiert - alle anderen Straßen sind Schotterstraßen. Also wenn einen Leihwagen dann nichts Kleines! Wir haben "kleinere" Autos auch nur in den größeren Städten gesehen, aber wenn man durch Island fährt weiß man warum ein Bsp: Fiat Uno da sehr ungeschickt ist.
und die Ringstraße ist eine Landstraße (nicht mehr als als Tempolimit angegeben ist fahren!)
Überall an der Ringtraße entlang gibt es kleine Haltebuchten zur Pause oder für Fotos (Hot Spots). Auf keinen Fall irgendwo in die Landschaft fahren. Zum einen ist es verboten und zum anderen ist es oft so abschüssig, dass man gar nicht auf die Idee kommen würde. Isländer achten auf ihre Natur. Also auch beim wandern und so auf den Wegen bleiben.

Und es ist richtig sauber. Wo bei uns keine zwanzig Mülleimer helfen würden, weil *** ihren Dreck irgendwo hinwerfen statt zwei Schritte zum nächsten Behälter zu gehen, ist die Anzahl der Müllbehälter in Island (auch an Touri-Orten) überraschend dezent und trotzdem ist es sauber.

Beitrag geändert von arsinue (2022-06-11 15:27:03)

Kurzbeschreibung des Islandsurlaubs:

Frage: "Was habt ihr gesehen?"

Antwort: "Landschaft, Gegend, Wasserfälle, Schafe und Pferde"





gern geschehen:
der Bericht ist "nur" ein grober Überblick ;-D

Am Seljalandfoss (das ist der Wasserfall hinter dem man spazieren und Fotos machen kann) geht es ein Stück weiter zu einem, wie ich fand, noch schöneren Wasserfall. Man läuft durch einen kleinen natürlichen getunnelten Wasserlauf und kommt in einen Bereich mit Steilen Wänden und Blick in den Himmel (man hat schon das Gefühl in einer Cabrio-Höhle zu stehen (so ohne Dach)) und von oben stürzt das Wasser in die "Höhle" hinab

und wir hatten viel Glück - Es gab, wenn auch wenige, Touribusse - die waren aber meist fertig wenn wir ankamen oder umgekehrt. Wir hatten nie überquellende Menschenmassen, allerdings, wenn ich an die Größe der Parkplätze an den Touri-Orten denke, gibt es auch sicher Zeiten mit Menschenmassen

nein, ist nicht unheimlich

es ist eine große breite "Ausbuchtung" ^^
Allerdings sind die Wege an den Seiten,... sagen wir mal "Betreten auf eigene Verantwortung"

Richtig Gute Wanderschuhe sind ein Muss für dieses schöne Stück Welt