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waechterin hat 64 Gutherzigkeit.

waechterin
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{#aomd_fan} Konnichi wa

{#aomd_bisous}Ich bin die Vote Doll Waechterin von Sakura79,bitte nur bei ihr Stimmen (aber IHR könnt mir nahtürlich auch Stimmen,Votes da lassen)freue MICH auch über stimmen (Votes).LG

Hier seht Ihr meine neun Charas.Als Nr.1 Angela (ist ein Engel und steht im Paradies),Nr.2 Totenwaechterin (sie sieht eigendlich anders aus),Nr.3 Clowdeen mit Luna (ist eine Katzenfrau),Nr.4 Mondnixe (ist eine Nixe)Nr.5 Lichtelfe Cometa (steht im Wald)
und ihre Schwester Nr.6 die Dunkle Elfe Ophira (steht in der Hölle und sind beide Elfen),Nr.7 Wasserdämonin Kanaka May (eine Wasserdämonin),Nr.8 die Drachenkriegerin Ryuna (eine Drachenkriegerin) sie alle stehen im Aquarium-Zimmer,Nr.9 Frankien (eine Frankenstein Lady sie steht in Krypta).

 

Die Yacht : Tribute to Bumblebee from TF

BITTE die Charas und die Namen nicht KOPIEREN,DANKE !!!{#aomd_bave}

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Wie ihr ja sieht liebe ich Tiere .

Habe selber zwei Kater und eine Kätzin,und einen Hund (Rüde heisst Briareos)und zu Weihnachten kam noch ein Hund dazu (Hündin heisst Bella)und 2 Kannichens und eine Kornnatter. 

Er heißt Apophis{#mdr} (er ist eine White Snow,kann man ihn erkennen?){#ok}

Mein Lieblings Land ist: Ägyptenund Japan

                                                       

Achja,und ich mag auch noch die 80´s Cartoon Serien (mit den bin ich gross geworden).Es gibt noch so viele andere mit den ich gross geworden bin (aber das wären einfach zu viele geworden).Und Anime mag ich auch sehr gerne (habe mal ein paar Anime Songs mit rein gemacht,die ich sehr gerne mag von den Anime Serien),ihr könnt euch ja mal die Songs anhören ;) und Mangas lesen tu ich auch sehr gerne (habe ein paar Mangas z.b. Dragonball/Z,Inuyasha,X und noch viele andere,aber das würde zu lange brauchen um die alle auf zu schreiben). Lg,Waechterin

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Mein Traum Beruf habe ich schon......

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Das alte Ägypten

{#montr}Götter und Mythen der alten Ägypter

Die Welt des Glaubens und der Religion.

 "Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde und die Erde war wüst und leer." So beginnt die Schöpfungsgeschichte in der Bibel. Mit faßt den gleichen Worten beginnen die Papyry und Textüberlieferungen über den Beginn der Götterwelt der alten Ägypter. Auch hier wird von einem Chaos gesprochen, aus dem dann Gott die himmlische Ordnung erschuf. Ganz am Anfang der Ägyptischen Werdung standen die örtlichen Feld- und Naturgötter, sowie Fetische, die angebetet wurden. Nach den ersten Schritten zu einem größeren gemeinschaftlichen Miteinander, wurden auch die Götter en deutlicher herausgebildet. Es gab dann bald Götter mit regionalem u. überregionalen Geltungsbereichen, Götter für Städte, Götter für Gaue und kleine Ortsgötter für Dörfer. Alle konnten durch Verschmelzung mit den Hauptgöttern eine Vielzahl an en und Bedeutungen bekommen.

Zum Anfang der Schöpfung standen vier Gottheiten im Mittelpunkt. Das waren die Himmelsgöttin Nut, der Erdgott Geb und der Luftgott Schu. Überallem stand Re der große Sonnengott als der Schöpfer aller Dinge. Die Sonne, die bedeutendste aller ägyptischen Gottheiten, besaß viele Namen, und es gab unterschiedliche Auslegungen ihrer Funktionen. Als Sonnenscheibe nannte man sie Aton. Bei ihrem Auftauchen am Morgen war sie das Kind mit Namen Chepri, in dieser wurde die Sonne als Skarabäus dargestellt, der die Sonnenkugel vor sich herrollt. Stand die Sonne im Zenit, dann war sie Re oder R~ und gleichzeitig der Hauptgott der religiösen Stadt von Heliopolis. Die Abendsonne galt als Alter Mann und wurde Atum genannt. HORUSDer Falkengott Horus, ursprünglich eine mächtige Himmelsgottheit, setzte man mit dem Namen Ra-Harachte der Sonne gleich, was "Ra, der ist der Horus am Horizont" bedeutet und er wurde als geflügelte Sonnenscheibe dargestellt. Die alten Ägypter glaubten, daß am Anfang das Universum von einem Urozean, genannt Nun, angefüllt gewesen sei. Obwohl Nun zuweilen mit einer Wasserwüste verglichen wurde - diesen Eindruck gewannen sie durch die Nilüberschwemmungen hatte das Urgewässer keine Oberfläche: es füllte das ganze Universum aus. Die Wasser von "Nun" standen und waren ohne Bewegung. Sicher beruhten diese Vorstellungen auf der Beobachtung der Ägypter, daß die Tümpel, die von den zurückflutenden Wassern des Nil stehenblieben, in geradezu wunderbarer Weise bald von Tieren belebt waren. Der Mond war der Bruder der Sonne und ein Sohn der Himmelsgöttin Nut. Manchmal wurde er mit Osiris identifiziert, zu anderen Zeiten mit Thot, THOTHdem Gott der Schreiber und Gelehrten in der Gestalt als Ibis oder Pavian dargestellt. Die Sterne galten als Kinder der Himmelsgöttin. Die Ägypter sahen die Schöpfung eher als einen langsamen Entwicklungsvorgang denn als einen plötzlichen Schöpfungsakt an. Sie waren der Überzeugung, daß die Götter in der sogenannten "Erste Zeit" wirklich auf Erden lebten und dort ihre Königreiche hatten, ein glückliches, ein Goldenes Zeitalter gewesen sei, in dem Gerechtigkeit im Lande herrschte. Der Nachfolger dieser Götter, der Pharao, hatte die Aufgabe, die Herrschaft der Maat, Göttin der Gerechtigkeit, zu wahren. Die Göttin Maat wird als Frauengestalt mit einer Feder auf dem Kopf dargestellt. Machmal sieht man auf den Abbildungen nur eine Feder auf einer Waage und in der anderen Schale das Herz des Verstorbenen. Hier wird der Verstorbene auf seine guten Taten im Leben abgefragt und gewogen. Zurück zu den Göttern. Der Erdgott Geb und die Himmelsgöttin Nut bekamen vier Kinder, nämlich Isis und Osiris, Nephthys und Seth. Horus, der Falken-Gott der Pharaonen war der Sohn von Isis und Osiris. Der lange Kampf der verfeindeten Brüder um die Macht zwischen Seth und Osiris hat in der Bibel die Parallele in der Geschichte von Kain und Abel. Osiris wurde von seinem Bruder Seth getötet und in viele Teile zerteilt über das Land verstreut. Isis seine Gemahlin suchte die Teile zusammen und hauchte Ihm neues Leben ein. Gott Ra aber bestimmte Osiris zu Gott der Unterwelt und dem Jenseits. Osiris wurde der Totengott. SETHSeth bekam das Aussehen eines Mischwesens zwischen Esel und einem Tapi und war fortan der Gott allen Bösens auf Erden. Aus diesen Urgöttern entstand die Götter-Neunheit die mit anderen Orts-Göttern in den verschiedenen Regionen verehrt wurden. Einer der größten Reichsgötter wurde der Gott Amun, genannt der Verborgene, der seinen Tempel in K*** hatte und der auch der größte Bauplatz aller Zeiten wurde. Der Gott Amun wurde auch in der des Widders verehrt. Seine Statuen stehen in großer Zahl vor dem Tempel in K***. Ihm zu Ehren bauten die Pharaonen diesen Tempel bis faßt zu Christi Geburt zu der größten Tempelanlage des ganzen Landes aus. Pharaonen wie Ramses II. Thutmosis III. und viele andere Könige steigerten sich in eine ware Bauwut um sich und ihrer göttlichen Abstammung ein Denkmal zusetzten. Jede Möglichkeit wurde genutzt, sich mit den Göttern gleich zusetzen und in der jeweiligen die göttliche Abstammung zu untermauern. Für jede Entscheidung wurde der Rat der Götter eingeholt und viele Abbildungen zeigen den Einklang des Königs mit dem jeweiligen Gott in von Opferdarstellungen oder gemeinsamen Abbildungen, wobei der Gott den König umarmt und damit den Schutz des Königstum garantiert. Auf Grund dieser starken Verehrung der Götter konnte sich auch eine sehr starke Priesterschaft bilden, die neben dem König eine weitere starke Säule innerhalb des Staates bildete. Diese mächtige Priesterschaft hatte ab der 20. Dynastie faßt die gesamte Macht im Staate übernommen und der König war nur noch ein schwacher Abglanz der Vergangenheit. Die Götterwelt mit seinen vielfältigen en war auch für die sogenannten kleinen Leute von großer Bedeutung. Kein Grab wurde fertiggestellt ohne auf die Götterwelt und das damit verbundene Tagesgeschehen (Arbeit und Freizeit) einzugehen. Die Verehrung der Götter bedeutete aber nicht, daß der Ägypter die Freuden des Lebens nicht genossen hat. Im Gegenteil, Tanz und Feste sind in den Gräbern auch verzeichnet. Die Verehrung der ägyptischen Götter endete erst um ca. 400 n. Chr. als in Syrien der letzte Tempel der Isis geschlossen wurden.

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    Home of Anubis

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Ich freue mich das Ihr euch auf meiner Seite aufhaltet und hoffe auf eine positive Bewertung Eurerseits.

Auf meiner Seite findet Ihr alles rund um das Thema das alte Ägypten.

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LandderPharaonen@yahoo.de

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Anubis

Totengott Anubis

{#new}Hieroglyphen

 Anubis in ägyptischen Hieroglyphen - Anubis in ägyptischen Hieroglyphen

Ägyptischer Totengott Anubis

Horus

 Auge des Horus

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Amun

Amun, später mit Re zu Amun-Re zusammengefasst, wurde in Menschengestalt mit hoher Federkrone dargestellt. Seit dem Mittleren Reich gilt er als Lokalgott von Waset (Theben). Sein Hauptwohnsitz war K***, wo er zusammen mit Mut (seiner Gattin) und Chons (seinem Sohn), als Familientrias von Waset, verehrt wurde. Durch Amun selber bekam die abstrakte Vorstellung von multifunktionalen Göttlichkeit eine Gestalt. Durch seine Verbindung mit dem Fruchtbarkeitsgott Min kann er als sich selber erzeugender Ur- und Schöpfergott Amun-Min-Kamutef gesehen werden und als Verbindung mit Re, dem Gott von Heliopolis, und wurde so zu Amun-Re, als der er in vielen Texten und Darstellungen erscheint, als Garant der sich ständig erneuernden Welt sowie als König der Götter und Herrscher der irdischen und himmlischen "Sphäre". Amun "der Verborgene" bildet mit Amaunet ein Götterpaar. Weiterhin verkörpert er den nicht sichtbaren Lebenshauch und bringt Bewegung und Leben in das Chaos. Als "Herr der Throne von beiden Ländern" wird er ab der 18. Dynastie zum Reichsgott. Nur einmal und dann nur für sehr kurze Zeit wurde Amun seiner Macht beraubt - von Amenophis IV./Echnaton, der den Kult des Aton einführte und alle anderen Götter, insbesondere Amun, verfolgte.

Anubis

Anubis ist der Gott, als Schakal oder Hund dargestellt, der Einbalsamierer und Beschützer der Verstorbenen. Seine Erscheinungs ist immer ein hundeähnliches Wesen. Entweder als liegender Schakal oder als Mensch mit Schakalkopf. Die Beobachtung dieses Tieres, wie es sich bei den Gräbern auf dem Westufer des Nils auf der Suche nach Beute herumtrieb, veranlasste die Ägypter dazu, ihm die Sorge um den toten Körper anzuvertrauen und so diese Gefahr abzuwehren. Die Aufgabe des Anubis war es, sich in ritueller Hinsicht um die Mumie zu kümmern, sich den Verstorbenen anzunehmen, über die Mumifizierung des Körpers zu wachen, die Feinde des Osiris während der Wache zu vertreiben und beim Mundöffnungsritual vor der Bestattung zu helfen. Diese Aufgaben wurden gewöhnlich von Priestern ausgeführt. Im Jenseits wachte er über die Prüfung des Herzens. Das Herz wurde gegen die Feder der Göttin Maat aufgewogen und durfte nicht schwerer als die Feder sein. Nur ein reines Herz war leicht wie eine Feder. Darstellungen in Gräbern des Neuen Reiches weisen darauf hin, dass die Priester Masken in Gestalt des Kopfes des Anubis trugen. Eine dieser Masken ist tatsächlich gefunden worden und ist jetzt im Besitz des Pelizaeus-Museums in Hildesheim. In zahlreichen Texten bereits seit dem Alten Reich wird Anubis gebeten, eine gute Bestattung und viele Opfergaben zu gewährleisten. Außerdem war der Gott, den Pyramidentexten zufolge, für das Zählen der Herzen zuständig und zusammen mit T***war er ein Mitglied des Tribunals im Totengericht. In der gleichen Rolle ist er Jahrhunderte später in den Vignetten im Totenbuch dargestellt. In der Griechisch-Römischen Zeit wurde Anubis als Seelenbegleiter mit Hermes gleichgesetzt. Je nach Überlieferung wurde der Gott als Kind des Re oder Sohn des Osiris und der Nephthys angesehen; andere Göttinnen, darunter Bastet, wurden gelegentlich ebenfalls als seine Mutter bezeichnet. Anubis wird als schwarzer Hund oder Schakal dargestellt, manchmal auf einem Schrein liegend wie im Grab des Tutanchamun, oder als Mann mit Schakalkopf.

Anubis ist der ägyptische Totengott. Seit der Frühzeit ist er als Schutzgott der Nekropolen belegt und wird in Schakalsgestalt (siehe unten) oder mit Menschenkörper und Schakalskopf dargestellt. Zusammen mit seiner Mutter, der Kuhgöttin Hesat, und dem Stiergott Mnevis bildet er eine Götterfamilie. In späteren Texten wurde er , laut Schulz, auch als Sohn des Osiris angesehen, während er bei Desroches-Noblecourt  als Sohn des Re bezeichnet wird. Als "Herr der Gotteshalle" war er für die Vorbereitung der Leiche zuständig und galt daher als Balsamierungsgott, als Wächter der Geheimnisse und als Totenrichter, der den Verstorbenen in die Unterwelt (Jenseits) begleitet. Beim Totengericht nimmt er die Abwägung der Herzen auf der Waage der Ma'at vor.  Sein Kult ist an vielen Orten Ägyptens belegt.

 

Gott der Toten

 

Ägypten-Götter - Anubis - TotengottAnubis ist ein allgemein anerkannter Totengott des Alten Ägyptens. Lokal bedingte Unterschiede seines Wesens treten in den Hintergrund.

 

Sein Tier ist der Schakal. So wird Anubis als liegender, meist tief-schwarzer Schakal abgebildet oder als Mensch mit dem Kopf eines Schakals. Manche Texte bezeichnen sein Tier als Hund. Das verwundert nicht, wenn man weiß, dass es die Ägypter mit den Bezeichnungen der Tiergattungen nicht besonders genau nahmen. Hinzu kam, dass sich die Tiere untereinander vermischten. Hunde, Schakale, Füchse und Wölfe gehören der gleichen Gattung an (Caniden).

 

Anubis Funktion als Totengott hängt mit dem Charakter seines Tieres zusammen. Die Ägypter beobachteten, dass sich Hunde, Füchse und Schakale oft an Begräbnisstätten zu Schaffen machten. Sie scharrten an den Gräbern, die am Rande der Wüste lagen. Ihr Treiben war natürlich für den Toten schädlich. Vielleicht aber wählte man genau deshalb dieses Tier als heiliges Tier. Man erhoffte sich dadurch eine Besänftigung und fürsorglichere Aktivitäten.

 

Anubis Hauptkultort war das Gebiet der Stadt Kynopolis (17. oberäg. Gaus). Nur dort gibt es das weibliche Gegenstück von Anubis: "Anubis-Windhündin" oder "Schakalin".

 

Funktion beim Totengericht

 

In sehr alten Pyramidentexten wird schon von seiner Funktion beim Totengericht geschrieben. Er "zählt die Herzen". Mit T***zusammen tritt er als "Vornehmer des Rates" auf, welcher die Toten richtet. So versucht man sich gut mit ihm zu stellen, um auf dem Thron im Jenseits Platz nehmen zu dürfen, d.h. ein ewiges Leben zugesprochen zu bekommen.

 

Später wird er in den Kreis des Osiris aufgenommen. Mit Isis suchte er die Leichenteile von Osiriszusammen, die von Seth über ganz Ägypten verteilt wurden. Dann setzte er Osiris Ägypten-Götter - Anubis - Totengottwieder zusammen. Nach der Legende balsamierte und mumifizierte Anubis erstmalig Osiris. Dann vollzog er das Ritual der Mundöffnung, um den Toten wieder zu beleben.

Nachdem Osiris dann Herr über das Totenreich wurde, wog Anubis vorwiegend die Herzen der Toten, während T***das Ergebnis schriftlich fest hielt.

Reinigung der Toten

Ägypten-Götter - Anubis - TotengottAnubis ist für die rituelle Vorbereitung des Toten zuständig. Das war dazumal die Aufgabe des Balsamierungspriesters (Imi-ut). Mit T***zusammen ist er auch Vorlesepriester. Sie richten den Toten schön her und sorgen für einen angenehmen Duft der Leiche. Auch heilen sie die Glieder der Toten, wenn notwendig.

Anubis ist also Herr der Reinigungsstätte. Sie wird auch das "schöne Haus" oder "Gotteshalle" genannt. Dabei handelt es sich um die Balsamierungsstätte. Indem Anubis den Toten berührt, reinigt er ihn gleichzeitig.

Die Personifikation des frischen Reinigungswassers ist die Göttin Kebhut. Sie wird zur Tochter des Anubis. Doch Anubis reinigt nicht nur. Er schmückt und bekleidet den Toten. Nur Anubis darf mit seinen Helfern die Leiche berühren.

Schutz der Toten

Anubis sorgt auch für den Schutz der Toten. Er hat die vier Horuskinder aufgestellt um Osiris zu schützen und damit jeden Toten (siehe Kanopengötter). Anubis erschlägt mit ihnen die Feinde von Osiris.

Ägypten-Götter - AnubisOft tritt er bei dieser Aktion mit Upuaut zusammen auf, der ein kriegerisches Wesen hat. Man findet Anubis oft als schwarzen Schakal oder Hund auf einem Schrein liegend dargestellt oder auf einem Kasten bzw. Kanopenkasten. Dort hält er Wache über den Toten.
Mit Upuaut hat er das Tier gemeinsam, aber auch die Funktion des Totengottes. Insofern werden manchmal beide namentlich erwähnt. Im Gegensatz zu Anubis wird Upuaut jedoch immer als stehender Schakal in Tier abgebildet. Die Schriftzeichen von Anubis und Upuaut sind jedoch identisch. Es handelt sich dabei um einen liegenden Schakal.

Zum einen galt Anubis als einer der vier Kinder des Re, "der vom Himmel herabsteigen musste, um Osiris herzurichten." Zum anderen galt er als der Sohn des Osiris und Nephthys, der Gemahlin Seths. Er wird aber auch als Sohn der Bastet bezeichnet.

 Apophis

 

 

Der Name des größten Feindes des Sonnengottes Re, ein Monster in Gestalt einer Schlange, der in der Finsternis hauste und gegen welchen die Sonne beim Auf- und Untergang täglich kämpfen musste. Der Name Apophis (ägyptisch Apep) bedeutet wahrscheinlich 'Riese' oder ' Riesenschlange '. Wie verschiedene andere feindliche Schlangen, die in der Literatur anzutreffen sind, ist auch diese Kreatur die Personifikation von allem, was das Sonnenlicht bedroht, beispielsweise der Dunkelheit, die durch Finsternisse, Wolken etc. verursacht wird. Apophis versucht täglich, die Sonnenbarke davon abzuhalten, über den Himmel zu fahren, indem er beispielsweise das ganze Wasser verschluckt, so dass die Barke auf Grund läuft. Durch Magie wird das Tier gezwungen, das Wasser wieder auszuwürgen. Die Windungen des Apophis werden manchmal mit den Sandbänken im Wasser verglichen. Jeden Tag bei seinem Aufgang muss der Sonnengott einen Kampf bestreiten. Eine Abbildung in Totenbuchpapyri und an Grabwänden zeigt einen Kater (eine des Sonnengottes Re), der unter einem Baum auf dem östlichen Horizont sitzt und den Kopf der Apophisschlange abschneidet. Re wird in seinem Kampf von vielen Göttern unterstützt, einschließlich Seth, der in einem anderen Kontext selbst ein feindlicher Gott ist. Auch Menschen können dem Sonnengott helfen, beispielsweise durch das Rezitieren von Hymnen, die die erfolgreiche Fahrt der Barke preisen - die magische Kraft der Worte wird es Wirklichkeit werden lassen. Alle möglichen Arten, den Feind unschädlich zu machen, werden in Texten und Abbildungen vorgetragen und somit bewirkt; dazu gehört, ihn in Stücke zu schneiden, auf einem Speer zu pfählen, ihn zu verbrennen etc. Eine Sammlung von Sprüchen vom Ende des vierten Jahrhunderts vor Christus mit dem Titel 'Das Buch vom Niederwerfen des Apophis', der Papyrus Bremner-Rhind (jetzt im British Museum, London), sollte täglich im Tempel des Amun in K*** rezitiert werden. Ähnliche Rituale kennt man aus anderen Tempeln, etwa dem Tempel von Edfu. Die Sprüche basieren auf viel älteren Texten, die bereits in den Sargtexten und im Totenbuch vorkommen. Man glaubte, dass sie nicht nur gegen Apophis wirksam seien, sondern auch gegen andere Feinde, einschließlich der diesseitigen Gegner des Königs.

Aton

Bezeichnung der Sonnenscheibe als Himmelskörper, die bereits im Mittleren Reich verwendet wurde. Im frühen Neuen Reich war der Aton ein verbreiteter Ausdruck geworden, der schnell personifiziert wurde. Der Durchbruch für den Aton geschah unter Amenophis IV./Echnaton, der den Gott als den einzigen Gott verehrte und die Existent anderer Gottheiten ablehnte. Nach seiner Ansicht war der Aton der König, wie durch die Tatsache belegt ist, dass er den Namen des Gottes in zwei Kartuschen schrieb. Der volle Name des Aton, der mehrere Male während der Regierungszeit Amenophis' IV. verändert wurde, ist beinahe eine dogmatische Verkündung des Wesens des Gottes. Der Name, der dem Aton bei der Thronbesteigung Amenophis' IV. gegeben wurde, war 'Es lebe Re-Harachte, der im Lichtland jubelt in seinem Namen Schu, der der Aton ist'. In späteren Versionen des Namens verschwinden die Namen anderer Götter. Ursprünglich wurde der Gott als Mensch mit Falkenkopf und einer Sonnenscheibe mit Uräusschlange dargestellt. Etwa vom 2. Jahr des Königs an wurde jedoch nur noch die Sonnenscheibe selbst mit zahlreichen Sonnenstrahlen, die in Händen endeten, abgebildet. Manchmal halten einige dieser Hände Anch-Zeichen an die Nase des Königs und seiner Familienmitglieder. Gebete und Hymnen an den Aton sind uns in den Gräbern von El-`Amarna überliefert. Dort ersetzten sie die üblichen Totentexte. Der bekannteste ist der Große Atonhymnus, der anscheinend vom König selbst geschrieben worden war und neben anderen Orten im Grab des Eje in Achet-Aton angebracht war. Der Hymnus preist den Ruhm des Aton, wie er in der Schönheit seiner Schöpfung offenbar wird. Obwohl die Motive nicht neu waren, wurden sie nun ohne mythologische Anspielungen verwendet. Nach dem Tode Echnatons und der Aufgabe von Achet-Aton wurden die Tempel des Aton abgerissen und die Steine als Baumaterial für andere Tempel verwendet.

Atum

Atum war der Urgott und Schöpfergott von Heliopolis. Sein Name kann sowohl "nicht sein" als auch "vollständig sein" bedeuten. Diese Doppeldeutigkeit weist auf die Schöpfungssituation hin, die sich Atum manifestiert. Am Beginn der Schöpfung erschuf er sich selbst aus den Urwassern des Nun (der in einigen Texten sein Vater genannt wird) und erschien auf dem Urhügel. Dann begann er sein Schöpfungswerk. Durch Masturbation, in anderen Versionen durch Ausspucken, schuf er das erste Götterpaar Schu und Tefnut. Schließlich wurde die Neunheit von Heliopolis erschaffen. Obwohl Atum genau wie Re auch ein Sonnengott ist, waren sie zu Anfang getrennte Gottheiten. Nichtsdestoweniger vereinen bereits die Pyramidentexte des Alten Reiches die beiden Götter zu Re-Atum. Die ägyptischen Priester verbanden die verschiedenen Sonnengötter mit den unterschiedlichen Sonnenphasen. So wurde Chepre zur Morgensonne und Atum wurde als Abendsonne oder 'Re auf dem westlichen Berg' betrachtet. In einem Spruch des Totenbuches erzählt Atum, dass er am Ende der Zeit alles zerstören wird, was er geschaffen hatte, und dass die Welt in den Urzustand vor der Schöpfung zurückkehren und eine träge Wassermasse werden wird. Dort wird Atum, der sich in eine Schlange verwandeln wird, zusammen mit Osiris leben.

Bastet

Die Katzengöttin, ursprünglich eine Löwengöttin; sie war die Göttin von Bubastis im Delta. Im alten Reich verband man sie mit Löwengöttinnen wie Sachmet von Memphis und Tefnut von Heliopolis. Daher wurde Bastet auch in den Mythen über das Sonnenauge einbezogen. Man nannte sie die Tochter des Sonnengottes Re, sein Auge oder das Auge des Mondes, und schließlich wurde sie mit der Kobragöttin Wadjit ( Uräus ) gleichgesetzt. Darstellungen der Bastet aus dem alten Reich zeigen sie beinahe immer mit dem Kopf einer Löwin. Die Löwenjagd wurde, einem Text Ramses IV. in Abydos zufolge, während des Festes der Bastet als Tabu betrachtet. In späteren Überlieferungen wurde Bastet vor allem als Katze angesehen. Viele Bronzestatuetten aus der Spätzeit zeigen sie mit einem Katzenkopf, manchmal als Hinweis auf ihr Verhältnis zu Hathor, ein Sistrum haltend. Es wurden auch viele der Bastet geweihten Bronzestatuetten von Katzen gefunden. Eine große Zahl von Katzenmumien wurden bei Orten gefunden, an denen Bastet verehrt wurde, wie etwa bei Bubastis und in der Nähe des Tempels der Bastet in Saqqara. Klassische Autoren erwähnen, das die Katze ein heiliges Tier war, und ein Text über Hathor von Dendera nennt diese Göttin - zornig wie Sachmet, süß wie Bastet -, womit er sich auf den Gegensatz zwischen einer wütenden Löwin und einer sehr viel freundlicheren Katze bezieht. Bastet wurde als die Mutter des Löwengottes Mahes betrachtet und in einigen gesonderten Überlieferungen als die Mutter von Nefertem oder von Anubis. Sie gilt als die Göttin der Fruchtbarkeit.

Bes

Ein beliebter Hausgott, der an seiner grotesken Erscheinung zu erkennen ist: dem Körper eines Zwerges, gekrümmten Beinen, der Mähne und den Ohren eines Löwen, dem häufig die Zunge aus dem Maul hängt, einer Kopfbedeckung mit Aufrechtstehenden Federn und gewöhnlich einem zwischen seinen Beinen sichtbaren Schwanz, der zu einem Tierfell gehört, das der Gott trägt. Der Gott galt als Beschützer gegen alle möglichen Gefahren. Dabei half nicht nur sein erschreckendes Aussehen, sondern auch die Attribute, Messer oder Schlangen, in seinen Händen ('in den Händen' bedeutete 'besiegt'), eine große sa-Hieroglyphe (= 'Schutz') oder ein Musikinstrument, gewöhnlich eine Trommel oder ein Tambourin - Musik vertrieb nicht nur böse Geister, sondern versetzte die Menschen auch in eine fröhlichere und also weniger angstvolle Stimmung. Darstellungen zeigen den Gott auch eine Gazelle oder ein Schwein beherrschend; beide Tiere standen in Beziehung zu dem bösen Gott Seth. Bes war oft auf Objekten und an Orten abgebildet, wo Gefahr drohte. Schlafmöbel wie Betten oder Kopfstützen tragen oft eine Darstellung des Bes oder seiner Partnerin Thoeris. Im Schlaf, wenn die Menschen sich dessen, was um sie herum vorgeht, nicht bewusst sind, sind sie allen Gefahren der Nacht ausgesetzt. Die Gefahren bei der Geburt eines Kindes konnten ebenfalls von Bes verhütet werden. Zu diesem Zweck ist er auf den sogenannten Zaubermessern des Mittleren Reiches und beispielsweise in den Geburtshäusern (Mammisi), unter anderem in Dendera, abgebildet. In der Spätzeit wurden Bilder des Bes oder seines Kopfes als Schutz gegen das Böse als Amulett um den Hals getragen. Die Rolle des Bes auf den magischen Stelen ist sehr interessant. Diese zeigen den jugendlichen Horus, der selbst ein Sieger über gefährliche Tiere wie Schlangen und Krokodile war. Fast immer ist das Gesicht des Bes über Horus abgebildet. Die Texte verdeutlichen, dass Bes hier als der alte Sonnengott betrachtet wird, der in dem Sonnenkind verjüngt wird. Soviel man weiß, hatte Bes keinen eigenen Kultbezirk. Er ist jedoch als 'Gastgottheit' in den Tempeln anderer Götter vertreten, wo er manchmal als Orakel befragt wurde. In einer der Nebenkammern des Tempels Sethos' I. in Abydos sind viele Besucherinschriften an Bes gerichtet. Tatsächlich war Bes die Personifikation einer ganzen Gruppe von Göttern, deren Charakteristika so miteinander verworren sind, dass es jetzt schwierig ist, sie auseinander zuhalten. Dazu kommt, dass trotz der zahlreichen Abbildungen dieser Götter das Textmaterial spärlich ist; außerdem ist die Überlieferung erst nach dem Neuen Reich in ativer. Jedenfalls ist Bes eng mit einem Gott von ähnlicher Erscheinung namens Aha ('Krieger') verwandt.

Chepre

Ägyptischer Gott der Morgensonne. Sein Name bedeutet 'der (von selbst) entstand'. Er wird gewöhnlich als Käfer dargestellt oder als Mann mit einem Käfer als Kopf. Der Käfer ist ein Skarabäus, ägyptisch cheper. Die Ägypter glaubten, dass dieses Tier, dass seine Eier in einer Mistkugel ablegt, von selbst aus der Erde heraus entstand, was nach ihrer Vorstellung auch die Sonne tat. Zudem rollt das Tier die Mistkugel mit seinen Beinen umher, worin die Ägypter eine Parallele zur Fahrt der Sonnenscheibe über den Himmel sahen. Während der letzten Nachtstunden der nächtlichen Reise der Sonne, wird die Wiedergeburt dieses Himmelskörpers vorbereitet. Auch Chepre erscheint während dieser Stunden, um am Ende der zwölften Stunde die Grenzen der Unterwelt zu durchbrechen. Dieser Moment wurde von den Ägyptern mit der Geburt der Sonne durch die Himmelsgöttin Nut gleichgesetzt.



Chnum

Ein widderköpfiger Gott mit Tempeln an verschiedenen Orten Ägyptens, wobei die wichtigsten diejenigen in Elephantine und Esna waren. In Elephantine bildete er mit Satet und Anuket eine Triade. Die Ägypter glaubten, dass die Wasser des Nil aus dem Nun durch ein Loch in der Erde bei Elephantine kamen. Auch das Überschwemmungswasser floss von hier nach Ägypten und brachte fruchtbaren Schlamm mit sich. Chnum wurde als Herr des Kataraktengebietes oder als Beschützer der Nilquellen betrachtet. Chnum erschien auch, wahrscheinlich wegen seiner Beziehung zum lebend spendenden Wasser und dem Schlamm, als Töpfer, der die Menschen und ihren 'ka' auf seiner Töpferscheibe te. Aber wir hören auch, dass er das Kind im Schoß seiner Mutter macht und dass er, zusammen mit der Göttin Heket, bei der Geburt hilft. Die Tatsache, dass die Ägypter dem Widder eine große Potenz zuschrieben, spielte dabei zweifellos eine Rolle. All dies machte den Gott zu einem Schöpfergott, der einigen Texten zufolge auch die Götter erschuf. Chnum wird manchmal auch als 'ba' des Re bezeichnet ('ba' ist ein Aspekt von Menschen und Göttern, die physische Manifestation), vielleicht, weil das ägyptische Wort für Widder 'ba' ist. Darstellungen des Sonnengottes auf seiner nächtlichen Reise durch die Unterwelt zeigen ihn mit einem Widderkopf. Chnum selbst wurde entweder als Widder oder als Mann mit einem Widderkopf dargestellt.

Chons

Der ägyptische Mondgott, der Sohn des Amun und der Mut, mit denen er die thebanische Triade bildet. Der wichtigste Kultbezirk des Chons lag im Amunkomplex im Tempel von K***. Das ägyptische Wort 'chenes', aus dem der Name Chons abgeleitet ist, bedeutet 'wandern'. Der Gott wurde als Wanderer begriffen, ein Bild, das durch die Bewegung des Mondes über den Himmel angeregt worden war. Dieser Himmelskörper war wichtig für die Zeitbestimmung, und so wurde Chons der Herr der Zeit. In dieser Eigenschaft konnte er die Lebensdauer eines Menschen bestimmen oder wie lange ein König regieren würde. Chons ist mit vielen anderen Göttern verbunden, vor allem mit weiteren Mondgöttern und insbesondere mit Thoth. Weil in der ägyptischen Theologie Amun und der Sonnengott Re sich langsam immer mehr aneinander anglichen, wurde auch zwischen Chons, dem Sohn des Amun, und Schu, dem Sohn des Sonnengottes, eine Verbindung geschaffen. Das Ergebnis war der Gott Chons-Schu, der nach Aussage der Totentexte dem 'ba' des Verstorbenen während dessen Reise zum Himmel hilft. Im Neuen Reich wurde Chons (wahrscheinlich in seiner Eigenschaft als Gott des Mondlichtes) sogar mit dem Sonnengott selbst in der des Chons-Re verbunden. Schließlich wurde der Mond ja als nächtliche Sonne verstanden. In K*** wurde Chons als 'Neferhotep in Theben' verehrt. Als kindlicher Gott konnte Chons auch mit dem Kind Horus identifiziert werden, und folglich wird er manchmal mit der Jugendlocke und auf Krokodilen stehend abgebildet, eine Haltung, die mit derjenigen des Horus auf den magischen Stellen verglichen werden kann. Beide wurden als Götter begriffen, die Böses vertreiben und Krankheiten heilen konnten. Es ist vorgeschlagen worden, daß der Mondgott diese Funktion bekam, weil Krankheiten auf den Einfluß des Mondes zurückgeführt wurden. Er wird in menschlicher Gestalt mit dem Neumond und dem Vollmond auf seinem Kopf dargestellt. Gelegentlich wird er mit einem Falkenkopf mit Sonnenscheibe und zwei hohen Federn dargestellt.

Geb

Erdgott und als Sohn von Schu und Tefnut ein Mitglied der Neunheit von Heliopolis. Er war der Gemahl der Himmelsgöttin Nut. Seine Kinder waren Osiris, Isis, Nephthys und Seth. Viele Darstellungen zeigen den Gott liegend und Nut auf Händen und Zehen über ihm ausgestreckt; manchmal sind sie durch Schu getrennt, der den Himmel stützt. Geb ist oft von grüner Farbe, auch wachsen Pflanzen aus ihm hervor. Der Aspekt der Fruchtbarkeit, der sich damit verbindet, wird von Darstellungen betont, die ihn mit aufgerichtetem Penis zeigen, der zum Himmel deutet. Abgesehen von dieser positiven Seite hat der Gott auch eine negative Seite. Schließlich wurden die Toten ja in seinem Leib begraben oder eingeschlossen, was ein schreckliches Schicksal war. In den Pyramidentexten kommen beispielsweise die Worte vor: 'die Erde ist ein Abscheu für den Verstorbenen, er soll Geb nicht betreten, damit er nicht verwest'. Als Erdgott war Geb auch der Herr der Schlangen, die in ihm lebten; die von der Erde hervorgebrachten Dinge wie Pflanzen und Mineralien standen ebenfalls in Beziehung zu ihm. Geb spielt in der Geschichte vom Streit zwischen Horus und Seth eine besondere Rolle. In vielen Versionen ist Geb der Richter. Der Schabaka-Stein beispielsweise berichtet, daß der Gott ursprünglich entschieden hatte, die Herrschaft über Ägypten zwischen den beiden Rivalen zu teilen, wobei Seth Oberägypten und Horus Unterägypten bekommen sollte. Später bedauerte Geb diese Entscheidung und teilte Horus das gesamte Land zu. Weil Geb selbst der letzte Herrscher auf Erden gewesen war und der lebende König die Personifikation des Horus war, wurde letzterer oft der Erbe des Geb genannt.

Hapi

Der Gott der Nilüberschwemmung. Er wurde gewöhnlich als fetter Mann mit Hängebrüsten, Zeichen von Überfluss und Fruchtbarkeit, dargestellt. Auf seinem Kopf trägt er gewöhnlich eine Anzahl von Wasserpflanzen, sein Körper ist manchmal blau bemalt, manchmal sind Wasserlinien auf ihm abgebildet. Die wichtigsten Kultzentren des Hapi waren in Assuan und in Gebel Silsileh in der Nähe des Ersten Kataraktes. Es ist erwiesen, daß, obwohl die Überschwemmung sehr wichtig für Ägypten war, Hapi in der Religion eine vergleichsweise geringe Rolle spielte. Dies erklärt sich durch die Tatsache, dass Osiris ebenfalls als Herr der Überschwemmung und des Nilwassers galt; das Steigen des Wassers wurde mit der Wiederauferstehung des Gottes in Beziehung gesetzt. Der Krokodilgott Sobek, dessen Domäne die Wasser des Nil waren, wurde ebenfalls als Bringer der Überschwemmung verehrt. Vom Alten Reich bis in die Griechisch-Römische Zeit zeigen die untersten Register vieler Tempelwände eine Prozession personifizierter Gaugottheiten in Gestalt des Hapi, die gewöhnlich die Wappenpflanzen von Oberägypten und Unterägypten auf dem Kopf tragen. Sie tragen die üppigen Opfergaben des ganzen Landes. Ein völlig anderer Gott, dessen Name von uns gleich ausgesprochen wird (der aber anders geschrieben wurde), ist Hepi, eines der vier Horuskinder.

Harachte

Der Name einer der en des Gottes Horus, wörtlich 'Horus des Horizontes' (der Horizont ist hier nicht die sichtbare Grenze zwischen Himmel und Erde, sondern eher der Bezirk, der kurz vor der Morgendämmerung vom Sonnenlicht erhellt wird). Der Gott ist daher mit dem Osten verbunden und kann als Gottheit der Morgensonne betrachtet werden. Bereits in den Pyramidentexten des Alten Reiches wird Harachte zusammen mit dem Sonnengott Re selbst erwähnt. Die vielen Ähnlichkeiten zwischen den beiden Göttern führten dazu, dass sie sehr bald zu dem Gott Re-Harachte verschmolzen wurden. Als 'Horus im Horizont' ägyptisch Hr-m-Axt (Her-em-achet) und griechisch Harmachis, wurde der Gott in Gestalt der Sphinx in Giza vom Neuen Reich an verehrt. Die Sphinx ist eigentlich eine Statue des Königs Chephren der 4. Dynastie, die später als eine Statue des Re-Harachte gedeutet wurde.


 
Hathor

Eine Göttin, deren Name 'Haus des Horus' bedeutet. Sie galt als Mutter des regierenden Pharao, der mit Horus gleichgesetzt wurde. Sie wurde in ganz Ägypten verehrt, wobei ihr wichtigstes Kultzentrum in Dendera lag. Viele der anderen Orte, mit denen sie in Beziehung stand, sind in einer Reihe von altägyptischen Listen der verschiedenen Hathorgöttinnen erwähnt. Diese befinden sich unter anderem in den Tempeln von K***, Edfu und Dendera. Sie wurde auch außerhalb Ägyptens, beispielsweise in Nubien, Byblos und auf dem Sinai verehrt. Ein Tempel, der ihr als 'Herrin des Türkis' geweiht war, wurde bei den Türkisminen von Serabit el-Chadim errichtet. Ein weiterer Titel war 'Herrin der Fayence'. Hathor war mit vielen der Kuhgottheiten der ägyptischen Mythologie verbunden, wodurch die kosmischen Aspekte ihres Wesens betont wurden. Sie veranlasste, wie sonst die Göttin Nut, dass der Sonnengott Re tagtäglich geboren wurde. Ihre lebenspendende Rolle als 'Herrin des Lebens' wurde in den Mammisi oder Geburtshäusern vieler Tempel unterstrichen. Daraus folgte ihre Bedeutung für die Toten. Als Totengöttin ist sie auf Papyri und in Gräbern dargestellt, häufig als Kuh, die aus dem Westgebirge durch ein Papyrusdickicht hervor schreitet. Die Göttin wurde auch mit dem Auge des Re identifiziert. In einer Version der Mythen über das Auge wollte eine zornige Hathor die menschliche Rasse auslöschen. Nur durch einen Trick konnte sie besänftigt werden: eine große Menge Bier wurde mit rotem Ocker vermischt und dadurch blutrot gefärbt. Die Göttin berauschte sich daran und als sie betrunken war, verschwand ihr Zorn, was einen Teil der Menschheit rettete. Wegen ihres sprunghaften Wesens, wie es dieser Mythos illustriert, wurde sie nicht nur mit der Furchterregenden Löwin Sachmet, sondern auch mit der liebenswürdigen Katze Bastet wie auch mit vielen anderen Göttinnen gleichgesetzt. Sie stand nicht nur in enger Beziehung zu der anderen Muttergottheit Isis (die ihre Krone mit Kuhhörnern von Hathor 'geliehen' hatte), sondern auch zu Göttinnen wie Sothis, Maat, Wadjit, Nechbet und vielen anderen. Zusätzlich zu den bereits erwähnten hatte Hathor viele andere Funktionen. Sie hatte mit der Festlegung des Schicksals neugeborener Kinder ebenso zu tun wie mit Musik und ***ualität. Hathor wurde in Gestalt einer Frau mit Kuhhörnern auf dem Kopf, zwischen denen sich eine Sonnenscheibe befindet, oder auch ganz als Kuh dargestellt. Auch ihr Gesicht wurde oft abgebildet, beispielsweise als Teil eines Sistrums oder als Kapitell der Säulen in der Hypostylen Halle in Dendera, wobei sie ein menschliches Gesicht mit Kuhohren hat. In Bezug auf ihre feurige Natur wird sie manchmal auch als Löwin dargestellt.

Horus

Ein Falkengott und von sehr früher Zeit an einer der bedeutendsten Götter Ägyptens. Ein Falke, der gewöhnlich als Horus gedeutet wird, ist auf einem so frühen Objekt wie der Narmerpalette zu sehen. Der Name Horus bedeutet 'der Ferne', was sich auf seine Funktion als Himmelsgott bezieht. Alte Darstellungen zeigen einen, der in einer Barke über den Himmel fährt. In seinem kosmischen Aspekt war Horus eng mit der Sonne verbunden, besonders mit der Morgensonne, wie einer der Namen des Re, Harachte, 'Horus des Horizontes' verdeutlicht, und die Sphinx in Giza trug den Namen Harmachis, 'Horus im Horizont'. Sonne und Mond galten als Augen des Himmelsgottes. Außerdem wurde Horus stets mit dem König verbunden. Einer der fünf Königsnamen ist der Horusname, der oft in ein 'serech' geschrieben ist, auf dem ein Falke sitzt. Der König galt als Personifizierung des Horus. Tatsächlich ist Horus eine Verschmelzung mehrerer Götter. Zuerst gab es 'Großen Horus' (Haroeris), der später als zehntes Mitglied in die Neunheit von Heliopolis einbezogen wurde und der ein Bruder des Osiris war. Dieser Horus ist ein anderer als Horus, der Sohn von Osiris und Isis, der mit seinem Onkel Seth nach dem Tod des Osiris um dessen Thron kämpfen musste. Die alten Ägypter, die annahmen, dass die beiden kämpfenden Götter derselben Generation angehörten, ließen diesen Unterschied jedoch verblassen. Durch eine Anzahl verschiedener Quellen ist man über den Kampf zwischen Horus und Seth besonders gut in iert. Er wird in den Pyramidentexten, den Sargtexten und dem Totenbuch erwähnt und es gibt auch eine vollständige Version auf Papyrus. Eine wichtige Episode in der Geschichte handelt vom Verlust des Horusauges. Später erhält er es mit Hilfe von Thoth und Hathor zurück. Weil Horus das zurückgebrachte Auge zu Osiris brachte und ihm so neues Leben gab, wurde das Horusauge zum Prototyp jeder Opfergabe. Innerhalb des Kultes wird jedes Opfer als Horusauge bezeichnet. Andererseits erschien das vollständige, unbeschädigte Auge auch als Amulett, das Udjat-Auge. Man kennt viele Kultzentren des Horus, wobei die verschiedenen Horusgötter einfach durch dem Zusatz des Ortsnamens bezeichnet werden. So kennt man beispielsweise einen Horus von Hierakonpolis, einen Horus von Edfu (wahrscheinlich das bekannteste Kultzentrum) und einen Horus von Letopolis. Darstellungen zeigen Horus als Falken oder als Mann mit Falkenkopf. Als Horus das Kind wird er gewöhnlich als nackter Junge mit der Jugendlocke und einem Finger am Mund dargestellt.

Imhotep

Der große Weise war Hohepriester von Heliopolis, Ratgeber des Königs Djoser, vermutlich Erbauer von dessen Grabtempel in Sakkara und Schutzherr der Baumeister. In der Spätzeit als Arzt und Wunderheiler verehrt, wurde er von den Griechen dem Asklepios gleichgesetzt und hatte seine Hauptkultstätte im Asklepieion von Sakkara sowie Kapellen in Philae, K*** usw. Im 4 Jh. v. Chr. wurde er zum Heilgott erhoben.







Isis

Eine Göttin, die in der Neunheit von Heliopolis die Tochter von Geb und Nut ist. Sie war die Gemahlin und Schwester des Osiris und die Mutter seines Sohnes Horus. In der traditionellen Version des Osirismythos ist Isis diejenige, die nach dem Tod ihres Gemahls nach seinem Leichnam suchte. Nachdem sie alle von Seth in ganz Ägypten verstreuten Teile gefunden hatte, setzte sie diese zur ersten Mumie zusammen, die sie mit dem Lebensatem ihrer Schwingen wiederbelebte und von der sie Horus empfing. Zusammen mit ihrer Schwester Nephthys erschien Isis zuerst als Klagefrau am Körper des verstorbenen Osiris; ihre Trauer verwandelte sich in eine Feier, als Osiris (zeitweise) wiederbelebt wurde. In den Deltasümpfen bei Chemmis verbarg sie ihren Sohn Horus. Obwohl das Kind hier vor Seth sicher war, wurde es von anderen Gefahren wie Skorpionen, Schlangen und Krokodilen bedroht. Eine der wichtigsten Aufgaben der Isis war der Schutz des Kindes vor diesen Gefahren und die Heilung von Bissen und Stichen. In den Texten einer Reihe von Stelen, die erstmals am Ende des Neuen Reiches erscheinen, in der Hauptsache aber in die Spätzeit datieren, wird Isis als 'Zauberreiche' angerufen, um Schutz und Heilung zu gewährleisten. Später, als Horus aufgewachsen und zum Beschützer seines Vaters geworden war, half Isis ihm bei seinem Kampf gegen Seth, obwohl es auch Hinweise auf feindselige Kontakte mit Horus gibt, der sie enthauptete, während sie seine Hände abschnitt. Spätestens vom Neuen Reich an wurde Isis häufig mit der Göttin Hathor in Beziehung gesetzt deren Name 'Haus des Horus' bedeutet, vielleicht ein Hinweis darauf, daß sie ursprünglich die Mutter des Horus gewesen war), deren Kopfschmuck, Kuhhörner und Sonnenscheibe, sie übernahm. Als Kuhgöttin konnte sie auch als Mutter des Apis-Stieres verehrt werden. Isis wurde in sehr vielen Tempeln verehrt, deren wichtigste in Koptos (in der Spätzeit das Oberägyptische Iseum genannt), Nubien (unter anderem in Buhen) und Philae lagen. Wegen ihrer Beziehung zu Hathor spielte die Göttin auch in Dendera eine bedeutende Rolle. Die Beliebtheit der Göttin zeigt sich darin, daß ihr Kult in Philae bis in das 6. Jh. n. Chr. überlebte und erst durch ein Dekret Justinians um 537 n. Chr. aufgegeben wurde. Der Name der Göttin bedeutet möglicherweise 'Sitz' oder 'Thron', was aber immer noch umstritten ist. Sicher ist, dass sie mit dem königlichen Thron verbunden wurde, den die Hieroglyphe zeigt, die oft auf ihrem Kopf dargestellt ist. Isis galt auch als die symbolische Mutter des lebenden Königs, der die Personifikation des Horus war. Isis wird gewöhnlich als Frau mit dem Zeichen eines Thrones auf ihrem Kopf oder mit Kuhhörnern und einer Sonnenscheibe dargestellt. Manchmal hat sie Schwingen an ihren Armen oder erscheint als Vogel, was auf den Osirismythos verweist, wo er von ihren Schwingen S***n und den Lebensatem erhielt und auch auf die Klagefrauen, die wie bestimmte Greifvögel beim Tode des Osiris schrille Klageschreie ausstoßen. Isis war auch in Gestalt einer Kuh bekannt. Viele Statuetten aus der Spätzeit, die meist aus Bronze bestehen, zeigen Isis, wie sie ihren Sohn Horus auf ihrem Schoß säugt. 

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