Ewig Leben ist mein größtes Leid,
bin bestraft mit der Unsterblichkeit.
Niemand hat mich einst gefragt
und hab bis Heut auch nie geklagt.
Doch nun würd ich lieber sterblich sein,
um zu werden auch im Tode Dein.
Denn jetzt im Leben gehör ich Dir,
und dein Herz gehört zu mir.
Doch eines Tages wirst Du von mir gehn
und ich allein vor Deinem Grabe stehn...

Ihre Augen sind Tot und leer
Es gibt keine Rettung mehr
Sie steht einfach da ohne Sinn, ohne Blick
Niemand der mit ihnen spricht
Sie fühlt sich so allein
Niemand wird bei ihr sein
Es gibt nichts was wir über sie wissen
Sie ist schwarz und ihre Flügel sind zerrissen
Sie hat kein Schatten, sie hat auch kein Licht
Sie denkt das sie niemand auf der Welt vermisst
Es ist Dunkel, es ist Nacht
Sie fühlt sich unglücklich und schwach.

Sterbend liegt sie vor mir
sie leidet
hat die Flügel eines Engels
und erstickt in ihrem Blut.
Einst war sie mächtig
gut und böse zugleich
Dunkelheit und Licht nannte sie ihr eigen
doch nun...keine Macht mehr
keine Kraft mehr sich zu erheben
doch sie sieht mich an
flüstert...leise...
Ich bin Du...erkennst Du es nicht?
Der Engel in Dir stirbt
weil Deine Liebe nicht bei Dir ist

Umfangen von des Vollmonds Kuss,
lodernder Leidenschaft dunkle Lust,
blitzender Zähne wilde Gier,
der Nacht unbezähmbarstes Tier.
Raubend Sterblicher edles Blut,
diabolisch flackernde Augenglut,
geadelt ist, wer Schmerzen kennt,
wer Angst und Tod sein Handwerk nennt!

                                                                    

Am Ende des Tunnels ist immer Licht,
doch diesmal war es nicht.
Es war dunkel, tiefe Nacht,
in der du hast keinerlei Macht.
Tiefes Grauen erfüllt den Raum,
du fühlst dich gefangen wie im Traum.
In dir fühlst du es kochen,
das fremde Blut in deinen Schläfen pochen.
Spüren tust du Angst und Pein,
beide werden deine Begleiter sein.
Alleine spürst du den Schmerz,
bis tief in dein Herz.