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#1 2019-04-09 02:31:46

jutta
Membre
Registriert: 2010-08-15
Beiträge: 177

Tipps und Ratschläge gesucht (für Katzen)

Hallo alle zusammen,

ich habe folgendes Problem: Vor etwa 2 Jahren haben wir bei uns im Garten einen fast verhungerten Kater gefunden, zu der Zeit war er alerhöchstens ein halbes Jahr alt. Fell war total struppig und hart wie ne Drahtbürste. Na ja, kurz und gut, wir haben angefangen, ihn draussen zu füttern, aber er war äußerst misstrauisch, fauchte, sobald einer ihm zu nahe kam. Es dauerte einige Wochen, bis ich ihn zumindest mal kurz übers Köpfchen streicheln konnte.

Kurz und gut, wir haben ihn entwurmt und entfloht, weil er im Winter dann doch ins Haus kam zum Fressen, aber sobald er satt war, wollte er wieder raus. Seit gut 1 !/2 Jahren versuchen wir, unseren Kimba nun irgendwie einzufangen, um mit ihm zur Tierklinik zu fahren wegen Untersuchung, Impfung, Chippen und kastrieren.

Da unsere ganzen Versuche bisher immer fehlgeschlagen sind, haben wir bei einem Tierarzt nachgefragt, weil er nun auch noch ein verletztes Pfötchen hat. Der hat uns Beruhigungstabletten mitgegeben und einige Tipps gegeben. Daraufhin haben wir diesen freiheitsliebenden Kater letzte Woche die ganze Woche im Haus gehalten und versucht, ihn mittels Beruhigunstabletten und Tricksen (Leckerchen, Lockduft) in den Transportkorb zu bekommen, was für uns bedeutete, wir haben jede Nacht nur 3 Stunden Schlaf bekommen, weil sich unser Katerchen zu einem "Sirenchen" (na wohl eher zu ner "Sirene") entwickelt hatte, weil er unbedingt raus wollte.

Das Problem ist, dass er sich einfach nicht anfassen lassen will. Wir haben das versucht, Reaktion? Kratzen, beissen, fauchen. Und auch die ellenboghenlagen Handschuhe, die wir uns dann besorgt haben, haben nicht geholfen, weil er a) verflixt schnell ist und b) sich dreht und wendet wie ein Aal, um wieder freizukommen.

Wir wissen uns keinen Rat mehr, hat einer von euch vielleicht ne Idee, wie man ein so scheues und ängstliches Tier ohne allzugroße Verletzungen und ohne allzugroßen Stress einfangen kann? Gibts da vielleicht nen speziellen Griff oder so?

Für jeden Tipp wäre ich äußerst dankbar.

lg Jutta


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
 

#2 2019-04-09 09:21:56

kamyra
Membre
Ort: Äberlausitz
Registriert: 2007-10-18
Beiträge: 1023

Re: Tipps und Ratschläge gesucht (für Katzen)

Normal verfallen sie in Tragestarre, wenn man sie hinten im Nacken packt. Das müsste bei so einem jungen Tier eigentlich noch ganz gut funktionieren. Bei älteren Katzen sollte man das nicht mehr tun. Das könnte ich dir raten. Pass dann bloß auf die Hinterpfötchen auf. Die sind am gefährlichsten. Und zu zweit machen. Eine Hand im Nacken, die andere hält die Hinterpfoten fest und der zweite die Vorderpfötchen. In die Kiste schieben, Klappe zu. Klingt einfach, ist es aber nicht. Manchmal hielt nur "rohe Gewalt". Tut mir Leid. Aber anders kann ichs nicht sagen.
Ansonsten mal beim Tierheim eine Kastenfalle ausleihen. Das könnte noch funktionieren. Aber im Großen und Ganzen haben Katzen ihren eigenen Kopf. Wenn er nicht will, will er nicht. Tja. Selbst unsere Miez geht äußerst ungern in ihren Transportkorb und die ist alles andere als scheu und ängstlich. Katze denkt: Du willst mich zum Tierarzt schleifen. Bin doch nicht dämlich. Das kannst du vergessen. Will ich nicht. XD

Beitrag geändert von kamyra (2019-04-09 09:57:54)


Irgendwie ist die ganze Welt irre geworden. Ergo: Was macht es, wenn auch ich ein bisschen spinne.
 

#3 2019-04-11 15:59:14

jutta
Membre
Registriert: 2010-08-15
Beiträge: 177

Re: Tipps und Ratschläge gesucht (für Katzen)

Hi Kamyra,

endlich komme ich dazu, mich für deine Antwort zu bedanken. Das mit dem Nackengriff werde ich dann als letzte Möglichkeit probieren, hab noch ein paar andere Tipps erhalten(bei meiner Star-Wars-Gilde und mir ist auch noch was eingefallen, wenn das aber alles nicht hilft, dann werde ich deinen Tipp befolgen.

Oh ja, KLatzen haben sehr wohl ihren eigenen Kopf, das weiss ich, ist ja nicht die erste Katze, die wir haben^^. Ist auch nicht unsere einzige, haben ja nolch unsere Leiska, aber die können wir einfach auf den Arm nehmen und in den Korb setzen und ihn ganz in Ruhe verschliessen. Sie ist ganz brav und geduldig.

Hm, vielleicht sollte ich mal unsere Leiska in den Korb sezten, ihn zumachen und nach einer kurzen Weile wieder öffnen, vielleicht könnte ich ihn so überlisten *grübel*?

Gestern nacht musste ich dann doch schmunzeln. Da spaziert Kimba ganz einfach in die Box und sucht offenbar nach Leckereien. Ich glaub, der veräppelt uns, denn um die Uhrzit nutzt mir das ja nichts, ist ja alles zu^^.


Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten.
 
 

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