sitze verzweifelt hier und weis doch so gut warum,
alles zieht im nebel an mir vorbei
und meine seele, sie weint, sie schreit stumm

die liebe, sie hat mich zerrissen,
viele tränen sind geweint, sind geheim
fühle mich von dir besessen,
wünschte, ich wäre endlich dein

wann ist es nur so weit?
will mit dir sein in zweisamkeit
"komm zu mir, lass mich nicht allein",
wills sagen, wills von mir schrein

will rufen "ich liebe dich!", würd es bei tode schwörn,
doch sag mir nur, wer darfs hör`n?
es ist uns nicht bestimmt zusammen zu sein,
wir beide zu zweit, doch jeder noch allein

bin nicht frei, doch will ich´s sein,
muss quälen ihn mit diesem schmerzen,
muss zerreißen diese herzen
doch dann, nur dann geliebter, bin ich dein

Manche Tränen bleiben ungesehen,
Manche Schreie ungehört,
Es ist ein Leben in der Einsamkeit,
Ein Leben dort,
Wo das Ende nur einen Wink vom Dasein entfernt ist.

Die Dunkelheit,
Mein Herr und Meister,
Gelernt habe ich von ihm viel,
Zu bestehen in einer kalten Welt,
Aus Hass und Blut.

Ich rief den schwarzen Himmel an,
Auf das er mir ein Wesen schenke,
Bereit an meiner Seite zu Streiten,
Bereit den Teufel aus der Hölle zu vertreiben.

Doch sannte er mir Liebe und Sehnsucht,
Eifersucht und Begierte,
Ein Neues Leben mit Dir...

Nun wich die Dunkelheit einem neuen Lehrer,
Der Angst,
Angst Dich zu verlieren,
Angst ohne dich zu sein,
Angst zusehen zu müssen,
Das alles wie Sand durch meine Hände gleitet.